Dieser Artikel befasst sich mit Licht als Helligkeit, andere Bedeutungen unter Licht (Begriffsklärung)
Licht ist der Teil der elektromagnetischen Strahlung, die vom menschlichen Auge wahrgenommen werden kann. Dies sind die elektromagnetischen Wellen im Bereich von etwa 380-780 Nanometer (nm) Wellenlänge. (750 nm: rot, 400 nm violett/blau). Das sichtbare Spektrum ist Teil des elektromagnetischen Spektrums. Die unterschiedliche Empfindlichkeit von Pigment-Molekülen (Blau, Grün-Gelb, Orange-Rot) in verschiedenen Sehzapfenarten des menschlichen Auges für verschiedene Wellenlängen (V(?)-Kurve) ist Grundlage der Photometrie. Während die Sehzapfen für Farbsehen verantwortlich sind, registrieren die Sehstäbchen in der Netzhaut mit den Retinal-Molekülen unter Rhodopsin-Abspaltung bei Photonen -Einfang die Lichtstärke.
Das in der Umwelt vorkommende Licht ist eine Mischung unterschiedlicher Wellenlängen.
Durch ein Beugungsgitter oder ein Prisma kann man dieses polychromatische Licht in monochromatisches Licht (Licht einer Wellenlänge) zerlegen.
Jeder dieser monochromatischen Lichtkomponenten entspricht ein spezifischer menschlicher Farbeindruck, die so genannten Spektralfarben oder Regenbogenfarben. In der Reihenfolge zunehmender Wellenlänge findet man:
Farbton | Wellenlänge |
---|---|
Violett | 400-420 nm |
Blau | 420-490 nm |
Grün | 490-575 nm |
Gelb | 575-585 nm |
Orange | 585-650 nm |
Rot | 650-750 nm |
Die Übergänge zwischen Farben sind fließend, der persönliche Farbeindruck einzeln benennbarer abzählbarer Farben ist subjektiv und durch Sprache, Tradition sowie Denken bedingt.
Die in verschiedenen Sprachen (ursprünglich) vorkommenden Wörter für Farben belegen diese Subjektivität.
Die einzelnen Farbbereiche enthalten jeweils verschiedene Farbtöne. So ist der Zwischenbereich zwischen Blau und Grün etwa mit Türkis oder Cyan zu bezeichnen. Andere wahrgenommene Farben (beispielsweise Braun) ergeben sich bei Licht, in dem mehrere Wellenlängen vorkommen (additive Farbmischung) oder durch subtraktive Farbmischung aus gefiltertem weißem Licht.
Jenseits von violett liegt das für Menschen unsichtbare Ultraviolett, jenseits von rot die auch Infrarot genannte Wärmestrahlung.
Neben der Wellenlänge beziehungsweise Farbe ist Licht noch durch die Kohärenz, Interferenz und die Polarisation charakterisiert.
Eine der Hauptquellen des Lichtes ist die Sonne. Künstliche Lichtquellen sind beispielsweise Glühlampen, Leuchtstoffröhren, Leuchtdioden, Laser und chemisches Licht.
Licht hat wie beschrieben Wellencharakter, gleichzeitig aber auch Teilchencharakter. Dieser Welle-Teilchen-Dualismus des Lichtes entzieht sich einer anschaulichen Interpretation, ist aber im Rahmen der Quantenphysik mathematisch präzise beschreibbar. Lichtteilchen werden als Photonen bezeichnet. Sie besitzen keine Ruhemasse und bewegen sich im Vakuum stets mit Lichtgeschwindigkeit.
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Licht kann mit verschiedenen Instrumenten nachgewiesen werden. Zum Beispiel mit dem Auge, |fotografischem Film oder speziellen Strahlungsdetektoren, die auch in Digitalkameras als Sensoren dienen. Heutzutage verwendet man dazu meist Halbleiterdetektoren, welche Licht in elektrische Impulse umwandeln.
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